Pflanze

7. Internationales Naturfilmfestival GREEN SCREEN vom 5. bis 9. September in Eckernförde

Treffpunkt für Naturliebhaber und internationale Fachwelt

Eckernförde, 13. August 2013. Das Internationale Naturfilmfestival Green Screen in Eckernförde findet in diesem Jahr zum siebten Mal statt. Erwartet werden wieder über 12.000 naturbegeisterte Zuschauer, darunter auch 3.000 Schüler aus Schleswig-Holstein, die sich von Naturfilmproduktionen aus aller Welt  begeistern lassen. Green Screen hat sich als größtes Naturfilmfestival in Deutschland etabliert und ist das publikumsstärkste seiner Art in Europa. Zur Eröffnungsgala am 5. September wird Schleswig-Holsteins Kulturministerin Anke Spoorendonk die Gäste begrüßen.
Mit Green Screen ist Schleswig-Holstein zum Treffpunkt für Filmemacher aus der ganzen Welt geworden. In Eckernförde herrscht während der Festivaltage ein internationales Flair, das jedes Jahr mehr Filmschaffende anzieht, sei es aus Japan, den USA, Indien oder aus zahlreichen europäischen Ländern. Für die Profis ist der direkte Kontakt zu den Zuschauern eine wertvolle Erfahrung. Die Diskussion mit den Zuschauern dauert oft länger als der gezeigte Film.
Für Filmemacher, Produzenten und Programm-Verantwortliche im Fernsehen ist Green Screen zu einer ersten Adresse und zu einer Börse für den fachlichen Austausch geworden. Für sie bietet das Festival zahlreiche hochkarätige Workshops, darunter Seminare mit weltweit anerkannten Filmemachern.


Die verliehenen Preise sind begehrte Auszeichnungen. Auf einer Gala mit vielen hundert Gästen werden die Preise am 7. September auf Gut Altenhof bei Eckernförde vergeben, darunter der mit 5.000 Euro dotierte und von Inge Sielmann vergebene "Heinz-Sielmann-Preis".
Zum 7. Festival wurden über 200 Naturfilme aus 35 Ländern eingereicht, dar-unter erstmalig auch Filme aus Burma, Papua Neu Guinea und Sri Lanka. Die renommierte BBC hat drei Naturfilmproduktionen geschickt. Die hohe Zahl der Einsendungen unterstreicht den Stellenwert, den Green Screen mittlerweile in der internationalen Naturfilmbranche genießt.
Eine Jury aus Filmemachern, Naturwissenschaftlern und Journalisten hat rund 100 Spitzenproduktionen ausgesucht, die vom 5. bis zum 9. September in Eckernförde gezeigt werden. Dazu gehören Weltpremieren und deutsche Erstaufführungen. Die Green Screen-Preise werden in 14 Kategorien vergeben, vom besten Film über die beste Bildgestaltung bis zum besten ökologischen Film. Hinzu kommen zwei Publikumspreise.
Green Screen organisiert jedes Jahr Filmcamps für Jugendliche im Schleswig-Holsteinischen Wildpark Eekholt. In diesem Jahr haben bereits zahlreiche Ju-gendliche an einem Camp in den Osterferien teilgenommen. In den Sommerfe-rien finden drei weitere je einwöchige Film-Seminare statt. Hier lernen die Teil-nehmer vom Schreiben der Geschichte über das Filmen bis zum Schnitt die Grundschritte des Filmemachens. Die Camps werden von Naturpädagogen begleitet und von Dieter Hoese, viele Jahre Kameramann bei Tierfilmpionier Heinz-Sielmann, geleitet. Hoese: "Kinder und Jugendliche sind die Naturschützer von morgen".

Green Screen ist vor dem Festival bereits im August in Schleswig-Holstein sowie in Sonderburg und Tingleff in Dänemark präsent. In 17 Städten zeigen der Schleswig-Holsteinische Zeitungsverlag, der Verlag A. Beig in Pinneberg und  der "Nordschleswiger" im südlichen Dänemark in Zusammenarbeit mit Green Screen drei ausgewählte Filme. Hier bestimmten die Zuschauer den besten Film für den mit 1.000 Euro dotierten sh:z-Publikumspreis. Stephan Richter, Sprecher der Chefredakteure des Verlages, wird auf der Preisverleihungsgala am 7. September auf Gut Altenhof bei Eckernförde den Gewinner bekannt geben.
Green Screen bietet nicht nur faszinierende Einblicke in die Natur, sondern bezieht auch umweltpolitisch Position. Das zeigen die "Eckernförder Gespräche". Hier weckt Green Screen gezielt Sensibilität für den Erhalt von Naturräumen und der Artenvielfalt auf der Erde. Am Vorabend des Festivals, Mittwoch, 4. September, wird auf einem öffentlichen Podium in Eckernförde über die "Die Überdüngung der Ostsee - eine Herausforderung für Politik, Wirtschaft und Verbraucher" diskutiert. Teilnehmen wird auch Schleswig-Holsteins Um-weltminister Robert Habeck. Die "Eckernförder Gespräche" können kostenlos von jedermann besucht werden.
Wer zwischen dem 5. und dem 9. September Naturfilme bei Green Screen sehen will, kann sich im Internet oder im umfangreichen Festival-Katalog über das Programm informieren und sollte sich Karten vorbestellen. Fast alle Vorführungen werden ausverkauft sein. Weitere Informationen: www.greenscreen-festival.de.