Pflanze

4. Internationales Naturfilmfestival Green Screen vom 09.-12. September:

Bundesumweltminister als Schirmherr

Bundesumweltminister Norbert Röttgen hat die Schirmherrschaft für das 4. Internationale Naturfilmfestival Green Screen vom 09. bis 12. September 2010 im Ostseebad Eckernförde übernommen. Damit wird die Bedeutung des größten deutschen Naturfilmfestivals eindrucksvoll unterstrichen. Fast 90 Filme aus über 20 Nationen begeisterten im Vorjahr bereits die mehr als 8.000 Besucher des Festivals. Weitere 3.000 Menschen erlebten den grandiosen Naturfilm "Die Erde" im Kalkbergtheater in Bad Segeberg. Und Green Screen wird weiter wachsen. Denn die Botschaft und zugleich das anspruchsvolle Ziel des Festivals ist es, der zunehmenden Zerstörung der Natur und ihrer Artenvielfalt entgegenzuwirken. 

Neben dem großen Filmereignis in der Segeberger Kalkbergarena - in diesem Jahr übrigens am 16. August - wird Green Screen auch im Deutschen Haus Flensburg, in Damp und in Hamburg zu großen Naturfilmabenden einladen. Am 18. März präsentiert sich Green Screen in der Vertretung des Landes Schleswig-Holstein beim Bund in Berlin als das deutsche Festival für den Naturfilm. Damit wird deutlich, dass das Internationale Naturfilmfestival längst an Bedeutung über die Region hinaus gewonnen hat.

Die großen deutschen Naturfilmredaktionen wie vom NDR und WDR haben sich wieder genauso angekündigt wie der österreichische ORF oder die BBC London, die für viele als die besten Naturfilmer der Welt gelten. Filmemacher aus 37 Ländern von Costa Rica bis Israel, vom Iran bis Mozambique haben bereits teilgenommen. Die ersten Einreichungen für dieses Jahr kommen wieder aus ganz Europa, aber beispielsweise auch aus Indien und Australien. Bemerkenswert auch das Engagement deutscher Schauspieler für den Erhalt der Natur. Nach Hannes Jaenicke mit seinem "Einsatz für Orang-Utans" 2009 wird in diesem Jahr Florian Guthknecht den Film "Die Schöne und der Hai" mit Wolke Hegenbarth vorstellen.

Ein Garant für die bundesweite Ausstrahlung des Filmfestivals ist auch die bewährte Kooperation mit der Sielmann-Stiftung, die weiter ausgeweitet wird. Unterstützt wird beispielsweise die künftige Präsenz von Green Screen bei der Berlinale. Eine bundesweite Veranstaltungsreihe in Form einer Tournee unter dem Motto "Best of Green Screen" wird gemeinsam konzipiert. Inge Sielmann selbst wird in diesem Jahr wieder den begehrten Heinz-Sielmann-Filmpreis verleihen. Es ist auch das Jubiläumsjahr für die legendäre Fernseh-Reihe "Expeditionen ins Tierreich", die vor 50 Jahren erstmals ausgestrahlt wurde und noch heute fasziniert.

Wie Heinz Sielmann will auch Green Screen nicht nur schöne Bilder zeigen, sondern auch unserer Verantwortung für ein Zusammenleben von Mensch und Tier in einer intakten Natur und Umwelt gerecht werden. Deshalb arbeitet das Festival mit zahlreichen Schulen zusammen und organisiert unter anderem ein Filmcamp mit Schülern im Wildpark Eekholt - im vergangenen Jahr waren bereits 900 Schüler und Schülerinnen bei Green Screen dabei.  In hochkarätig besetzten Workshops werden sich darüber hinaus Referenten auch mit kritischen Aspekten auseinandersetzen.