Die Fische weisen je nach Alter und Geschlecht eine unterschiedliche Färbung auf die von rötlich bis zu einem bläulichen Grün variiert.
Beheimatet im Ostpazifik erstreckt sich ihr Verbreitungsgebiet vom Golf von Kalifornien bis nach Chile, von Guadalupe bis zu den Galapgos Inseln. Sie leben in Fels- oder Korallenriffgebieten in Tiefen von 5 bis zu 75 Metern.
Die Mexikanischen Schweinslippfische sind sogenannte Folgezwitter.Ihr Dasein beginnen sie als weibliche Fische, können sich aber zu voll funktionsfähigen männlichen Exemplaren wandeln. Dabei ist die Änderung des Geschlechts der Mexikanischen Schweinslippfische offenbar abhängig von den gesellschaftlichen Umständen. Sie leben einzeln oder in kleinen Gruppen zusammen, die aus mehreren weiblichen Fischen unterschiedlichen Alters und einem Männchen bestehen. Das Männchen verteidigt seinen Harem und das Gebiet in dem die Gruppe lebt. Unter den Weibchen herrscht eine strenge Rangordnung, die letztendlich bestimmt, wer Nachfolger des Männchens wird. Stirbt oder verschwindet das Männchen, so wandelt sich nämlich das ranghöchste Weibchen zum Männchen und übernimmt dessen Aufgaben.
Der Mexikanischen Schweinslippfisch ist tagaktiv, nachts zieht er sich zum Schlafen in Felsspalten und Höhlen zurück. Dabei sondern Jungfische einen Schleim ab der Sie in der Nacht wie ein Kokon schützend umhüllt.
Er ernährt sich von Seesternen, Mollusken, Seeigeln und Krabben und wird selbst von größeren Knochenfischen und Haien erbeutet. Dennoch betätigen sich junge Exemplare des Mexikanischen Schweinslippfisches als Putzerfische größerer Tiere, wie z.B. der Weißspitzen Riffhaie.
Als Speisefisch wird er sowohl frisch als auch tiefgefroren vermarktet. Allerdings wird sein Genuß mit der Ciguatera-Fischvergiftung in Zusammenhang gebracht.
Das Titeltier 2015
