Die Förde Sparkasse als einer der Hauptsponsoren von Green Screen verdoppelt fast seinen Förderbetrag / In diesem Jahr höhere Kosten - Eckernförde
Das hat Jochen Hillers bislang kaum erlebt: Einer der Sponsoren des Naturfilmfestivals Green Screen erhöht seinen Förderbetrag von allein. „Die Förde Sparkasse stockt ohne Nachfrage auf – das ist selten, und es freut uns sehr“, sagte der Vorsitzende des Green-Screen-Fördervereins. Dem Festival steht damit fast eine Verdopplung des Betrages dieses Sponsors ins Haus: Bislang hat das Geldinstitut 2500 Euro gegeben. Dieses Jahr sind es 4750 Euro.
Für das Festival ist es laut Jochen Hillers immens wichtig, Spendengelder aufzutreiben. Der Etat für das diesjährige Festival beträgt 210 000 Euro. Während die Stadt mit einer Summe von 50 000 Euro unterstützt, werden 40 000 Euro durch den Verkauf von Eintrittskarten erwartet. Die übrigen 120 000 Euro müssen durch Spenden und die Beiträge der Fördermitglieder zusammenkommen. Was die Finanzierung betrifft, „gibt es keine große Sicherheit, wir müssen jedes Jahr aufs Neue kämpfen“, sagte Hillers. Die meisten Sponsoren müssen ihm zufolge erneut angesprochen werden.
Da das Kino nach dem Verkauf des alten Hotels „Stadt Hamburg“ schließen musste, entstünden zusätzlich „immense Kosten, um andere Räume aufzurüsten“, so Jochen Hillers. Ihn und Festivalleiter Gerald Grote sowie Angelika Rau aus dem Vorstand freut das Engagement der Bank deshalb sehr. Sie nahmen den Scheck entgegen.
Die Mehrkosten durch den Ausfall des Kinos habe den Ausschlag für die Erhöhung des Betrages gegeben, sagte Caje Petersen von der Förde Sparkasse. „Wir wollen ein Signal für das Festival setzen. Wir werden auch in den nächsten Jahren ein verlässlicher Partner sein“, bestätigten er und sein Eckernförder Kollege Frank-Arnold Tams. Die Kombination aus Professionalität und Ehrenamt von Green Screen passe zur Ausrichtung der Sparkasse.
In dem Zusammenhang wiesen Jochen Hillers, Angelika Rau und Gerald Grote darauf hin, dass die ehrenamtlichen Mitarbeiter an den Veranstaltungsorten viel mehr zu tun haben. Durch die Installation der Kinotechnik, die Bestuhlung und die Verdunkelung der Räume falle mehr Arbeit an. Es sei jedoch das große Plus des Festivals, dass sich die Filmemacher durch das Herz der Ehrenamtler zu Hause fühlten, so Jochen Hillers.
Mehr Geld für Green Screen!
Verlässliche Partner: Caje Petersen von der Förde Sparksse (2. v. r.) und sein Kollege Frank-Arnold Tams (2. v. l.) überreichten den Scheck an Festivalleiter Gerald Grote (von links), Angelika Rau und dem Vorsitzenden des Fördervereins, Jochen Hillers.