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"Wilde Pyrenäen Berge des Lichts" gewinnt Heinz Sielmann Filmpreis

Emsland Kurier - 11.09.2010

Eckernförde (dapd). Zum Abschluss des Internationalen Naturfilmfestivals Green Screen im schleswig-holsteinischen Eckernförde hat am Samstagabend der Film "Wilde Pyrenäen - Berge des Lichts" den diesjährigen Heinz Sielmann Filmpreis erhalten. Inge Sielmann, Stiftungsratsvorsitzende der Heinz Sielmann Stiftung, würdigte Regisseur Jürgen Eichinger für seine bildstarke Dokumentation über die faszinierenden Landschafts- und Tierwelten des französisch-spanischen Gebirges zwischen Atlantik und Mittelmeer, wie eine Sprecherin des Festivals mitteilte. Der Preis gilt als eine der höchsten Auszeichnungen für Naturfilmer.
In der Begründung der Jury hieß es, dass dem Betrachter durch "eine beeindruckende Kameraarbeit atemberaubende Szenen und Bilder" nahe gebracht würden. "Jürgen Eichingers Dokumentation lässt uns durch seine Bildlandschaften an einer wilden und weitgehend unberührten Natur teilhaben. Ganz im Sinne von Heinz Sielmann zeigt dieser Film, dass der Erhalt eines solchen Lebensraumes die Voraussetzung für den so notwendigen Schutz der Artenvielfalt ist", sagte Inge Sielmann, die Ehefrau des 2006 verstorbenen Tierfilmers, in ihrer Laudatio.
Der mit 5.000 Euro dotierte Heinz Sielmann Filmpreis wird seit 2008 im Rahmen des Naturfilmfestivals Green Screen vergeben. Die von Inge Sielmann gestiftete Auszeichnung fördert Filmprojekte, die wertvolle Einblicke in verborgene Lebensräume geben und damit Verständnis für die Zusammenhänge in der Natur vermitteln.
Der 44-minütige Film "Wilde Pyrenäen - Berge des Lichts" wird erstmals am 23. November (19.30 Uhr) im TV auf Arte ausgestrahlt.
Noch bis Sonntag (12. September) können sich Filmemacher und Filmbegeisterte bei dem Festival Green Screen über die neuesten Natur- und Umweltfilme informieren.

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