Werner Boote

Country: Deutschland

Angefangen hat Werner Boote als Kabelhalter und erarbeitete sich alle notwendigen Zutaten zum Filmemachen. Er studierte Theaterwissenschaft, Publizistik und Soziologie an der Universität Wien sowie an der Filmakademie. Nach langjährigen Regieassistenzen (u. a. bei Robert Dornhelm, Ulrich Seidl, Bud Spencer, Marvin Chomsky) begann Boote 1993 eigene Filme zu machen. Seinen Schwerpunkt setzte Boote anfangs auf Musik, darunter die Videos `Anouk – Sacrifice´ (1999) und `Andrea Bocelli – Cieli di Toscana´ (2002). Es folgten zahlreiche preisgekrönte Musikdokumentarfilme wie zum Beispiel Kurt Rydl - `Der Gladiator´(2007), für den er eine Nominierung zum Europäischen Filmpreis FIPA erhielt und seine unkonventionelle OpernDoku-Reihe für das österreichische Fernsehen ORF, wofür er in San Francisco den Preis „Best of Input“ für innovatives Fernsehen entgegennahm. 2009 kam sein erster Kinofilm `Plastic Planet´ in die österreichischen Kinos und wurde
daraufhin in über 80 Ländern gezeigt. Der Film inspirierte Menschen zu einem plastikfreien Leben, erreichte gesellschaftliche und gesetzliche Veränderungen und gewann die Goldene Romy in der Kategorie Bester Kinodokumentarfilm. Im Film `Population Boom´ (2013) rief Boote zu Verteilungsgerechtigkeit auf und räumte mit dem festgefahrenen Weltbild der Überbevölkerung auf. Dafür wurde er mit dem Green Me Award für den besten grünen Dokumentarfilm in Berlin ausgezeichnet. Nach seinem aufrüttelnden Kinodokumentarfilm `Alles unter Kontrolle´ (2015) über die Selbstverständlichkeit der Überwachung, kommt nun im März 2018 sein neuer Film `The Green Lie´ ins Kino! Zwischen 1993 und 2002 lebte und arbeitete Werner Boote in Amsterdam. Heute hat er seinen Wohnsitz in Wien.

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The green lie