Eckernförde ist bis zum 12. September wieder die Metropole des Naturfilms

5. Internationales Naturfilm-Festival GREEN SCREEN gestartet

Eckernförde, 8. September 2011. Zum fünften Mal lockt das Naturfilm-Festival GREEN SCREEN tausende Besucher nach Eckernförde. An fünf Tagen werden rund 100 Filme aus 20 Ländern gezeigt. Die Organisatoren erwarten in diesem Jahr mehr als 10.000 Natur-Interessierte in der Stadt an der Ostsee. Welt- und Europapremieren sowie deutsche Erstaufführungen in großer Zahl gehören zum Programm, dessen Höhepunkt die festliche Preisverleihung am  10. September ist. Der durch Inge Sielmann verliehene "Heinz Sielmann Filmpreis" trägt besonders zum hohen Ansehen von GREEN SCREEN bei. Zum Auftakt des Festivals erklärte Inge Sielmann am Donnerstag in Eckernförde: "In Ehrung und Anerkennung der Lebensarbeit meines Mannes, den ich 55 Jahre begleiten durfte, verleihe ich den Heinz Sielmann Filmpreis in der Tradition der Arbeit meines Mannes."

Bis zum 12. September geben herausragende Filme aus aller Welt einen Blick in die Vielfalt der Natur und eröffnen atemberaubende Perspektiven. Präsentiert werden die besten Filme des Jahres unter Anwesenheit der Regisseure, die mit ihren Schilderungen einen Einblick in ihre faszinierende Arbeit ermöglichen.

Die Schauspielerin und engagierte Tierschützerin Julia Stinshoff ist in diesem Jahr Botschafterin für GREEN SCREEN. Zum Beginn des Festivals sagte sie am Donnerstag in Eckernförde: "Seit einigen Jahren engagiere ich mich über die Organisation ‚Vier Pfoten' für den Tierschutz, speziell für Not leidende Bären, die in den Bärenwald Müritz überführt werden. Von GREEN SCREEN war ich daher sofort begeistert. Natur- und Umweltschutz benötigen ein starkes Forum und das wird den Filmemachern bei diesem Festival geboten. Die Filme ermöglichen einen außergewöhnlichen Blick auf die Vielfalt der Natur und eröffnen neue Perspektiven, wie man der zunehmenden Zerstörung der Natur und ihrer Artenvielfalt entgegenwirken kann."

Zum Rahmenprogramm des Festivals gehören auch Film-Camps für Jugendliche, die bereits im August im Wildpark Eekholt durchgeführt wurden. Die jugendlichen Nachwuchsfilmer wurden von dem renommierten Kameramann Dieter Hoese angeleitet, der schon mit Heinz Sielmann gearbeitet hat. "Die Kinder und Jugendlichen sind die Naturschützer von morgen", erklärte Hoese. "Wenn wir sie mit der Kamera auf den Spuren von Heinz Sielmann an die Natur heranführen, entwickeln sie eine unglaubliche Begeisterung. Je eigenständiger man sie arbeiten lässt, desto besser werden die Ergebnisse." Einige der in Eekholt gedrehten Filme sind für den "Sielmann Junior Filmpreis" nominiert, der in diesem Jahr erstmalig während des GREEN SCREEN-Festivals von der Heinz Sielmann Stiftung vergeben wird.

Hochkarätige Seminare während der Festivaltage ergänzen das Rahmenprogramm von GREEN SCREEN. Hier geben Experten unter anderem Einblicke in den Gebrauch von Highspeed-Kameras oder in die Entstehung einer Naturfilmproduktion.

Die große Akzeptanz bei jungen Menschen - für das Festival in diesem Jahr haben sich bereits 2.400 Schülerinnen und Schüler angemeldet (nach 1.700 im vergangenen Jahr) - ist eines der Erfolgsgeheimnisse von GREEN SCREEN. Ein weiteres Plus ist die Nähe zwischen Filmemachern und Publikum. Für viele Produzenten ermöglicht der direkte Kontakt zu den Zuschauern in Eckernförde eine einmalige Erfahrung, weit weg von jedem Quoten-Denken. Die Diskussion mit dem Publikum nach der Vorführung dauert oft länger als der gezeigte Film. Deutschlands größtes Naturfilmfestival mit seiner ungezwungenen Atmosphäre bietet Filmemacher zum Anfassen.

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