Rosie und die Nacktmulle

Sie leben unterirdisch, wirken aber außerirdisch: Nacktmulle ähneln fleischfarbenen Würstchen mit Schlabberhaut und Zähnen vorne dran. Die bizarren Kreaturen könnten der Feder eines Comiczeichners entsprungen sein. Kein anderes Tier scheidet durch sein Aussehen derart die Geister: die einen verspotten Nacktmulle, die anderen billigen ihnen Kultstatus zu. Zum ersten Mal dokumentiert dieser Film umfassend das verborgene Leben der außergewöhnlichen Erdwichte. Eine deutsche Biologin, Rosie Koch, ist den Geheimnissen der Mulle im Meru-Nationalpark Kenias auf der Spur.

Spielplan

Regie: Herbert Ostwald

Herbert Ostwald studierte Biologie in Berlin, arbeitete seit 1988 beim SFB-Hörfunk als Reporter und bei der Tageszeitung „Neue Zeit“ als Redakteur. Seit 1995 macht Ostwald kurze und lange Filme über Mensch, Tier und Umwelt und Wissenschaft u.a. für ARD, ZDF, Arte, terramater und National Geographic. 1997 Teilnehmer der „Wildlife Filmmaking School“ in Schweden. 2002 Teilnehmer der „Discovery Campus Masterschool“ in München. 2003 für „Fabelhaftes Langohr“ beim Grimme-Preis nominiert, hat Ostwald zahlreiche Preise bei nationalen und internationalen Festivals gewonnen, zuletzt den „Big Panda“-Wissenschaftspreis mit „Nacktmulle – Superhelden der Forschung“ beim „Wildscreen“-Festival in Bristol/England.

Deutschland
2005
43 Min.
Deutsch
Regie: Herbert Ostwald
Buch:
Kamera: Roland Gockel
Schnitt: Stefan Kolbe
Musik: Hans-Günther Wagener
Sprecher/in: Phillipp Schepmann
Redaktion: Renate Marel, Ellen Taha (ZDF), Ann-Christin Hornberger (ARTE)