The Last Lions

Aus den Sümpfen des Botsuana Okavango Deltas kommt dieser spannende Film über eine wild entschlossene Löwin, die bereit ist alles, zu tun und zu riskieren um ihre Familie am Leben zu erhalten. Dereck and Beverly Joubert erzählen die Geschichte einer Löwin mit dem Namen Ma di Tau (Mutter der Löwen). Sie dokumentieren ihren Kampf um das Überleben ihres Nachwuchses gegen die ständigen, nicht endenden und entmutigenden Angriffe von Feinden.

 

Spielplan

Regie: Dereck & Beverly Joubert

Dereck und Beverly Joubert sind bei National Geographic sog. „Explorers-in-Residence“, d.h. Mitglieder eines erlesenen Forscherkreises. Die renommierten und preisgekrönten Filmemacher aus Botswana verfolgen die Mission, die großen afrikanischen Raubkatzen zu erforschen und zu schützen. Sie sind die Gründer der sog. Big Cat Initiative bei National Geographic. Die BCI betreibt inzwischen über 20 Projekte in 7 Ländern, ist eine treibende Kraft im Artenschutz der Großkatzen geworden und macht im medialen Rampenlicht auf die Notlage dieser Gattung aufmerksam. Im letzten Jahr erhielten sie ihren sechsten Emmy und einen Lifetime Achievement Award aus Japan, und erweiterten so ihre Trophäensammlung, die auch einen Peabody, mehrere Pandas für den besten Film, und so gut wie jeden im Bereich Dokumentarfilm vergebenen Preis umfasst. Sie filmen, entdecken und forschen schon seit mehr als 30 Jahren in Afrika. In dieser Zeit sind 25 Filme für National Geographic entstanden, dazu 11 Bücher, ein halbes Dutzend wissenschaftliche Publikationen sowie viele Artikel für National Geographic Magazine. Ihnen wurde der World Ecology Award verliehen, den auch Prince Charles und Richard Leakey tragen, und sie wurden in die American Academy of Achievement aufgenommen. Sie erhielten erst neulich vom Präsidenten von Botswana den Preis Presidential Order of Meritorious Service. 2011 gewann der über National Geographic Entertainment vertriebene Film "The Last Lions" beim Jackson Hole Film Festival den Preis Best Theatrical Program und hat im Kino vermutlich ein Publikum von 350 Millionen Zuschauern erreicht. Weltweit organisierte das Ehepaar Fotoausstellungen, von London bis New York, um die öffentliche Aufmerksamkeit für Großkatzen zu steigern. Das Filmemachen ist für die Jouberts schon immer ein Weg gewesen, um dem Publikum das Thema Artenschutz näherzubringen - aber es ist noch mehr, noch praktischer als nur ein Bewusstmachen. Sie setzen sich aktiv ein für die Bekämpfung von Wilderei und für das Auswildern von Nashörnern und Raubkatzen. Vor kurzem wurde Dereck CEO der Great Plains Conservation, einer Organisation deren Mitinhaber sie sind und die versucht, Naturschutz mit den Interessen lokaler Gemeinden und mit Ökotourismus zu verbinden. So sollen große Schutzflächen finanziert werden, die heute in Afrika etwa 720 Tausend Hektar umfassen. Alle Bemühungen als Filmemacher, in der Big Cats Initiative und mit Great Plains verfolgen ein gemeinsames großes Ziel: die Wildnis Afrikas zu erhalten und die Tierwelt zu schützen, die auf diese Lebensräume angewiesen ist. Der Präsident von Botswana sagte neulich treffend: Sie haben eine lebenslange Leidenschaft: für einander, für Großkatzen, für Afrika...sie sind wahre 'Kinder Afrikas.'

2011
87 Min.
Englisch
1
Regie: Dereck & Beverly Joubert
Buch: Dereck Joubert, Jim Kouf
Kamera: Dereck Joubert
Schnitt:
Musik: Alex Wurman & JB Arthur
Sprecher/in: Jeremy Irons
Redaktion: Susan Scott (Additional Editing by Candice Odgers)