Ziemlich wilde Rinder

Einzigartig in Deutschland leben in der Hohenzollernalb fast dreihundert Rinder in einem Verband aus Bullen, Kühen und Kälbern dauerhaft auf Kuhweiden. Vor mehr als 35 Jahren startete ihr Landwirt das Experiment im Freien. Nun trotzen die Nachfahren ehemaliger Stallkühe Hitze, Hagel und Schneefall. Mehr und mehr ähneln ihre Wesenszüge und Verhaltensweisen wieder ausgestorbenen Urrindern. Hautnah folgt die Kamera ein Jahr lang der ziemlich wilden Herde bei ihren Freuden und Dramen.

Spielplan

Regie: Herbert Ostwald

Herbert Ostwald studierte Biologie in Berlin, arbeitete seit 1988 beim SFB-Hörfunk als Reporter und bei der Tageszeitung „Neue Zeit“ als Redakteur. Seit 1995 macht Ostwald kurze und lange Filme über Mensch, Tier und Umwelt und Wissenschaft u.a. für ARD, ZDF, Arte, terramater und National Geographic. 1997 Teilnehmer der „Wildlife Filmmaking School“ in Schweden. 2002 Teilnehmer der „Discovery Campus Masterschool“ in München. 2003 für „Fabelhaftes Langohr“ beim Grimme-Preis nominiert, hat Ostwald zahlreiche Preise bei nationalen und internationalen Festivals gewonnen, zuletzt den „Big Panda“-Wissenschaftspreis mit „Nacktmulle – Superhelden der Forschung“ beim „Wildscreen“-Festival in Bristol/England.

Deutschland
2018
52 Min.
Deutsch
6
Regie: Herbert Ostwald
Buch: Herbert Ostwald
Kamera: Klaus Scheurich, Steffen Sailer, Alexandra Sailer, Klaus Weißmann, Erik Sick
Schnitt: Armin Riegel
Musik: Mark Joggerst
Sprecher/in: Sandra Gerling
Redaktion: Petra Boden (ZDF/Arte)
Produktion: Marco Polo Film AG
Nominierungen: Preis der Jugendjury 2019
Webseite URL: www.marco-polo-film.de