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"Wildes Skandinavien - Norwegen" als bester Film ausgezeichnet

Regisseur Jan Haft erneut Preisträger des Internationalen Naturfilm-Festivals GREEN SCREEN

Eckernförde, 12. September 2011. Das Internationale Naturfilm-Festival GREEN SCREEN im schleswig-holsteinischen Eckernförde hat sich im fünften Jahr seines Bestehens als feste Adresse der internationalen Szene des Naturfilms etabliert. 200 hochwertige Naturfilme aus 36 Ländern wurden zum Festival eingereicht, etwa die Hälfte der weltweiten Produktion. Davon konnten über 10.000 Natur-Interessierte während der Festivaltage vom 7. bis 12. September in Eckernförde rund 100 Filme sehen. GREEN SCREEN ist das mit Abstand größte Naturfilm-Festival in Deutschland und zu einem Treffpunkt für Filmemacher aus aller Welt geworden.

Als "Bester Film" wurde in diesem Jahr der Beitrag "Wildes Skandinavien - Norwegen" (Deutschland 2010) des Regisseurs Jan Haft ausgezeichnet. Haft ist damit zum wiederholten Mal Preisträger des GREEN SCREEN-Festivals. Der mit 2.500 Euro dotierte Preis wurde von der Stadt Eckernförde gestiftet und am Wochenende auf der von 700 Gästen besuchten Preisverleihungsfeier des Festivals auf Gut Altenhof bei Eckernförde verliehen.

 

Der erstmalig verliehene Publikumspreis des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlages war im Vorfeld des Festivals an zwölf Orten Schleswig-Holsteins öffentlich ermittelt worden. Sieger: "Abenteuer Erde - Im Reich des Eisvogels", Deutschland 2010, Regie Rolf Möltgen.

Der von Inge Sielmann, der Witwe der Tierfilm-Legende Heinz Sielmann, gestiftete und mit 5.000 Euro dotierte "Heinz-Sielmann Filmpreis" ging in diesem Jahr nicht an einen Filmemacher, sondern im fünften Jahr von GREEN SCREEN in Würdigung des Engagements von über 100 ehrenamtlich arbeitenden Eckernfördern an den Förderverein des Festivals.

Die weiteren Preisträger:
Beste Kamera: "Sambesi", Teile 1 und 2, Österreich 2010, Regie Michael Schlamberger.
Bester ökologischer Film: "Green", Frankreich 2009, Regie Patrick Rouxel.
Bester Wissenschaftsfilm: "Life in Hell - Survivors of Darkness", Frankreich 2010, Regie Thierry Berrod.
Beste Geschichte: " Expedition 50 Grad - Auf dem Breitengrad der Extreme - Kamtschatka", Deutschland 2010 / 2011, Regie Felix Heidinger.
Bestes Sounddesign: "Wildes Skandinavien - Schweden", Deutschland 2011, Regie Oliver Götzl, Musik: Klaus Hillebrecht und Oliver Heuss.
Bester Meeresfilm: "Terra X - Universum der Ozeane", Teil 1, Deutschland 2010, Regie Stefan Schneider.
Beste Postproduktion:  "Life Force - Brazils Cerrado", Japan / Neuseeland 2011, Satoski Okabe.
Sonderpreis der Jury:  "The Legend of Pale Male", Belgien 2010, Regie Frederic Lilien.
Preis der Jugendjury: "Hannes Jaenicke - Im Einsatz für Gorillas", Kongo 2010, Regie Judith Adlhoch.
Publikumspreis Kurzfilm: "Papa Shillingi", Kenia 2009, Regie Katrin Ender.

Erstmalig von der Heinz Sielmann Stiftung ausgeschrieben war der Sielmann Junior Filmpreis zur Förderung jugendliche Nachwuchsfilmer. Er wurde in der Kategorie "Bester Film unter fachlicher Anleitung" von Lisa Hamid und Katharina Thurau mit dem im schleswig-holsteinischen Wildpark Eekholt  gedrehten Beitrag "Tierische Beziehungen" gewonnen. Bester Film ohne fachliche Anleitung: "Der Natur auf der Spur" von Lena Saenger und als Sonderpreis der Animationsfilm "Die Kakerlake" von Oliver Kraack und Jesko Berger.