Pflanze

Green Screen hat sich etabliert

shz 29.09.2012

Die Organisatoren des internationalen Naturfilmfestivals Green Screen blicken nach dem Erfolg in diesem Jahr zuversichtlich in die Zukunft. Tatsächlich ist das Festival im sechsten Jahr nicht nur weiter gewachsen, sondern es zieht immer mehr Filmemacher, Produzenten und Programmverantwortliche von Fernsehsendern nach Eckernförde.
„Das Festival ist zu einer internationalen Plattform der Naturfilm-Branche für den fachlichen Austausch und zur Planung künftiger Produktionen geworden“, sagte Festival-Sprecher Michael van Bürk. Dieses wachsende Interesse der Experten überrascht nicht. Green Screen hat sich in wenigen Jahren zum größten Festival seiner Art in Deutschland entwickelt. Europaweit ist es nach dem Naturfilm-Festival der BBC in London die zweitgrößte Schau dieser Art.
In diesem Jahr wurden – so die Erfolgsbilanz der Eckernförder Festival-Organisatoren – 161 Naturfilme aus 20 Ländern eingereicht – Produktionen aus Südafrika, Korea und zahlreichen europäischen Ländern. Insgesamt wurden während des Festivals mehr als 13 000 Besucher allein in Eckernförde gezählt, darunter 3000 Schüler. Die Diskussionen von Schulklassen mit Filmemachern gehören ebenso zu den pädagogischen Schwerpunkten des Festivals wie das Filmcamp für Jugendliche im Wildpark Eekholt.
Green Screen ist zu einem „Leuchtturm“ der Kulturszene in Schleswig-Holstein geworden. Das zeigte auch die Eröffnung des Festivals durch Ministerpräsident Torsten Albig. Wie groß das Interesse ist, unterstrichen auch die Filmpräsentationen in 14 Städten des Landes. Rund 3000 Zuschauer kamen zu den Vorführungen, um aus drei Filmen den Publikumspreis zu wählen, der vom Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag vergeben wird. Die Green Screen-Auszeichnungen – voran der mit 5000 Euro dotierte Heinz-Sielmann-Filmpreis – sind längst weltweit begehrte Trophäen der Naturfilmer.
ri