Waren die Zusendungen der Filme zu Einreichbeginn noch recht zögerlich, so türmten sich kurz vor Einreichschluss die Päckchen und Pakete geradezu im kleinen Festivalbüro in der Frau Clara Straße: Mit 213 eingereichten Naturfilmproduktionen (darunter 45 Kurzfilme) aus 35 Ländern erreichte die Zahl der Filmreinreichungen zur siebten Auflage des internationalen Naturfilmfestivals GREEN SCREEN einen neuen Höchststand. Und ein Ende ist noch nicht abzusehen, da die Einreichfrist für den neuen Kurzfilmwettbewerb „Frohnatur“ erst am 30. Juni endet. Erstmalig sind in diesem Jahr Burma, Papua Neu Guinea und Sri Lanka mit Filmbeiträgen vertreten. Aber auch die renommierte BBC hat drei Naturfilmproduktionen ins Rennen um die begehrten Sandtrophäen geschickt. Dieser neue Einreichrekord unterstreicht den hohen Stellenwert, den GREEN SCREEN mittlerweile in der internationalen Naturfilmbranche genießt. Aber er bedeutet für die sechsköpfige Auswahljury unter der Leitung von Kameramann und Produzent Dieter Hoese auch eine Mammutaufgabe, wenn es darum geht, in der Jurysitzung vom 19. bis 23. April das Festivalprogramm zusammenzustellen und die Nominierten in den 14 Preiskategorien zu bestimmen. Erstmals wird in diesem Jahr auch die „Beste unabhängige Produktion“ gekürt. In dieser Kategorie sind nur Filme zugelassen, die ohne redaktionelle Einflussnahme von Fernsehsendern produziert wurden.
